Geschlecht: Weibchen mit dreieckiger und Männchen mit spitzer Afterflosse. Außerdem besitzt das W den Sogenannten Trächtigkeitsfleck.
Der Guppy ist ein Schwarmfisch
Da der Guppy ein Schwarmfisch ist sollte man nicht ein Becken unter 60 cm Länge wählen. Das Verhältnis Männchen zu Weibchen ist 1:2. Pro cm Fischlänge rechnet man 1 l Wasser. Bei einer Durchschnittslänge von 3-4 cm und einem Volumen von etwa 54 l kämen wir auf 15 Fische. Dies würde bedeuten 5 Männchen und 10 Weibchen. Besser etwas weniger!
Für den Betrieb eines Aquariums sind einige Dinge unbedingt erforderlich. Dies sind Heizung, Filter und Beleuchtung. Für Einsteiger kann man Sets (60x30x30) die im Zoohandel oder im Baumarkt für knapp 40 € angeboten werden empfehlen.
Zunächst suchen wir uns einen geeigneten Standort für das Aquarium aus. Dieser sollte nicht an einer Stelle sein wo direktes Sonnenlicht einfallen kann. Ansonsten werden wir Probleme mit den Algen haben.
Als erstes geben wir ein Pflanzensubstrat ins Becken, mit einer Schichtdicke von ca. 2 cm. Dann folgt Kies mit einer Körnung von 3-4 mm. Den Kies aber vorher mehrmals auswaschen! Jetzt füllen wir das Becken mit Leitungswasser und installieren die technischen Geräte. Sodann setzen wir die Wasserpflanzen ein. Großwüchsige nach hinten. Wenn das Aquarium in Betrieb genommen wurde, sollte es mindestens 2 Wochen laufen ohne Fische! Solange braucht es bis sich ein Biologisches Gleichgewicht eingestellt hat.
Nachdem die Einlaufphase vollendet ist können wir die Fische zugeben. Dazu sollte man sich etwa 1 Stunde zeit nehmen. Wir legen den Beutel ins Becken damit ein Temperaturausgleich stattfinden kann. Nach 15 Minuten öffnen wir den Beutel und l assen etwas Aquarienwasser hinein. Dies wiederholt man mehrmals damit die Fische sich langsam an das neue Wasser gewöhnen können. Dann nehmen wir einen Eimer, legen darauf ein Fischnetz und gießen den Inhalt ins Netz. Nun können die Fische ins neue Eigenheim gesetzt werden. Auf keinen Fall das Wasser vom Beutel ins Becken gießen!
Hierfür ist es unbedingt erforderlich in einem Rythmus von 1-2 Wochen ca. 30% des Wassers auszutauschen, weil durch die Abfallprodukte sich Gifte (Nitrit) bilden. Wird ein solcher Wert einmal überschritten, so kann dies zum Fischsterben führen!
Da auch irgendwann ein Filter mit den Sekreten und Pflanzenteilen zugesetzt ist, müsste dieser gereinigt werden. Es ist aber abzuraten ein Wasserwechsel und Filterreinigung zum gleichen Zeitpunkt vorzunehmen. Desweiteren sollte man ab und zu den Mulm vom Bodengrund entfernen. Dies bietet sich an wenn ein Wasserwechsel vorgenommen wird. Die Scheiben zu reinigen, naja versteht sich von selbst, wobei ich persönlich die Scheiben wo nicht hindurch gesehen wird so belasse. Dies hat einen großen Vorteil für die Mikrofauna. Darüber hinaus kann ich empfehlen sich ein gutes Buch über die Aquaristik anzuschaffen !